Archiv der Pressemitteilungen der PARTEI im Rat der Stadt Duderstadt

  • Innovative Stadtfinanzierung statt teurer Parkentgelte

    Die PARTEI Duderstadt regt Vermarktung der Namensrechte an

    Im Rahmen der Haushaltsberatungen der Stadt Duderstadt wird Die PARTEI im Rat der Stadt Duderstadt die wirtschaftliche Vermarktung der Namensrechte an der Stadt anregen. Anstelle einer weiteren Belastung der Duderstädter*innen inmitten einer Lebenshaltungskostenkrise möchte Die PARTEI Duderstadt damit neue – von der aktuellen Wirtschaftslage unabhängige – Finanzmittelzuflüsse für den Haushalt der Stadt schaffen.

    Um dies zu erreichen, wird Die PARTEI Duderstadt in Person ihres Ratsmitgliedes Florian A. Lillpopp im Rahmen eines Prüfantrages zunächst die Möglichkeit einer zeitlich beschränkten oder dauerhaften Veräußerung der Namensrechte an der Stadt Duderstadt gegen ein Entgelt zu prüfen. In weiteren Schritten sieht der Antrag der PARTEI vor, dass der Wert der Namensrechte an der Stadt ermittelt werden. Ein möglicher Partner für den Erwerb der Namensrechte soll anschließend im Rahmen eines qualifizierten Interessenbekundungsverfahren gefunden werden.

    Duderstadt kann Vorreiterin sein

    „Die Veräußerung der Rechte am Namen eines Ortes ist in anderen Branchen, beispielsweise dem Profisport, bereits seit vielen Jahren gang und gäbe. Nicht wenige wirtschaftlich klamme Bundesligisten haben sich auch durch den Verkauf von Namensrechten saniert“, kommentiert Florian A. Lillpopp, Ratsmitglied und Vorsitzender der PARTEI Duderstadt den Vorstoß und fügt an: „Das Playmobilstadion in Fürth oder die AOL-Arena in Hamburg mögen anfangs zwar kritisch beäugt worden sein, inzwischen ist die Veräußerung von Stadionnahmen der Normalfall.“

    „Städte haben die Möglichkeit, sich beim Land Niedersachsen um die Änderung des Namens der Stadt zu bemühen. Sofern das Land dem entspricht, kann der Name einer Stadt also geändert werden. Zu den genauen Voraussetzungen dazu gibt es, auch aufgrund der Seltenheit dieser Vorkommnisse, aktuell wenig belastbare Informationen. Die Veräußerung der Rechte am Namen der Stadt ist somit auch landesrechtlich Neuland“, erklärt Marius Zinke, Sprecher der AG Innovation im Haushalt und Kämmerer der PARTEI Duderstadt den Vorschlag.

    „Ob ich jetzt in die AOL-Arena, die HSH-Nordbank-Arena, die Imtech-Arena oder das Volksparkstadion fahre ist mir ziemlich egal, ob ich jetzt in Duderstadt, Duderstadt by HGN, Näderstadt oder Carsten-Maschmeyer-Stadt wohne auch“, kommentiert Enrico Thiele, PARTEI-Vertreter im Ortsrat Gerblingerode seine Zustimmung zum Vorschlag.

  • Erinnerungsarbeit in Duderstadt stärken – Ziegelei Bernhard

    Die Gruppe SPD und PARTEI im Rat der Stadt Duderstadt hat die Ergebnisse der Recherchen der Geschichtswerkstatt Göttingen mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. Die Gruppe hat daher einen Antrag in den Rat der Stadt eingebracht, in dem sie fordert, dass – möglichst auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Bernhard – mit einer Gedenktafel an die dort Inhaftierten und die Geschehnisse erinnert wird.

    Im Zuge dessen ist es für die Gruppe jedoch auch von besonderer Bedeutung, die Erinnerungsarbeit in unserer Stadt über die Grenzen dessen, was mit einer Gedenktafel möglich ist hinaus, zu erweitern. Dazu wünscht sie sich ein Informationsheft o. ä., in welchem die in Duderstadt geschaffenen Denkmale, Gedenkplätze und -tafeln erfasst und mit erweiternden Informationen dargestellt werden.

    „Rat und Verwaltung waren in den letzten Jahren in Sachen Erinnerungsarbeit erheblich engagiert; durch eine Infobroschüre bündeln wir das Geschaffene und informieren über die jeweiligen Stätten des Gedenkens“, so Matthias Schenke.

    „Neben der Schaffung einer Gedenktafel und eines Informationsheftes möchten wir das Thema Erinnerungsarbeit auch in den kommenden Jahren vertiefen. Deshalb haben wir unserem Antrag nicht nur diese Punkte beantragt, sondern im gleichen Zuge darum gebeten die Vertreter*innen der Geschichtswerkstatt in die nächstmögliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport einzuladen“, kommentiert Florian Lillpopp, Vertreter der Gruppe im Ausschuss für Bildung Kultur und Sport, den Antrag.

    „Die Geschichtswerkstatt hatte im November eine Veranstaltung mit einem Rundgang auf dem Gelände der Ziegelei Bernhard durchgeführt und über die Recherchen berichtet. Diese erschütternden Informationen über das ehemalige Durchgangslager und das unfassbare Leid der Kriegsgefangenen haben uns darin bestärkt, dass dringender Handlungsbedarf besteht, gerade im Hinblick auf die anstehenden Planungen für das Gelände“ so Doris Glahn, Gruppenvorsitzende.

  • Spaziergänger unterstützen Impfungen

    Die PARTEI Duderstadt fordert die Stadt Duderstadt auf sich den Landkreis Goslar zum Vorbild zu nehmen und ebenfalls für alle Teilnehmenden der sogenannten „Spaziergänge“ gegen die Corona-Maßnahmen und die allgemeine Impfpflicht einen Betrag von 4,50 Euro an die Organisation Covax zu spenden. Einen entsprechenden Antrag an den Rat der Stadt hat der Ratsmitglied Florian Lillpopp gestellt.

    „Der Landkreis Goslar hat mit seiner Entscheidung viel positive Aufmerksamkeit bekommen. Wenn im Zusammenhang mit Corona von Duderstadt die Rede ist, dann geht es meist um komische Mediziner*innen. Das muss doch nicht sein,“ kommentiert Florian Lillpopp, Vorsitzender und Ratsmitglied der PARTEI Duderstadt seinen Antrag.

    „Wenn die Spazis schon immer durch unsere Stadt rennen, dann sollen sie dabei auch unfreiwillig etwas Gutes tun. Wenn sie stattdessen zukünftig durch andere Städte rennen, dann soll mir das aber auch recht sein“, unterstützt Enrico Thiele, Ortsratsmitglied der PARTEI in Gerblingerode den Antrag.